Denn Tiere sind keine Maschinen

GRAUENVOLLE ENTDECKUNG!

von Kuhaltersheim | 30. September 2008 | ein Kommentar

Unfassbar! Das Elend dieses Schafes erschüttert selbst hartgesottene Tierschützer: Abgemagert und mit schweren Verbrennungen sich selbst überlassen, wurde Horatio von Maden zerfressen und Ratten gebissen.

Gestern Nacht erreichte uns ein verzweifelter Hilferuf. Ein 3-jähriges Schaf musste gerettet werden. Doch für das unfassbar geschundene Tier schien jede Hilfe zu spät zu kommen.
Am Tag zuvor wurden Tierschützer auf Horatio aufmerksam. Völlig geschwächt und abgemagert, mit großflächigen Verbrennungen, lag er hilflos auf einer Weide…

schaf_geschunden

Gequälter Horatio

Durch die nicht behandelten Verbrennungen, die den kompletten hinteren Teil seines Körpers bedecken, hatten sich Verwachsungen gebildet, die massiv von Maden befallen waren. Zu schwach, um sich wehren zu können, war er dann auch noch hilflos den Angriffen von Ratten ausgeliefert, die ihm Hals und Bauch zerbissen hatten.Völlig erschüttert angesichts so viel Elends hielten wir es zunächst für das beste, den Kleinen von seinem unendlichen Leid zu erlösen.

Doch Horatio zeigte trotz seiner unzähligen Wunden und der Schmerzen einen unglaublichen Lebenswillen. Da wir mehr als bereit waren, ihm diese Chance auch zu geben, brachten wir ihn morgens in die Tierklinik.

Am Abend erhielten wir die erste Rückmeldung: Dem Kleinen geht es etwas besser, er hebt den Kopf, frisst Löwenzahn, trinkt aus der Flasche, nascht am Kleiebrei und knabbert Apfel-Haferkekse… Wir hoffen sehr, dass der arme Kerl, der bis jetzt ein so tragisches und schmerzvolles Leben hatte, doch noch erfahren kann, wie schön ein Schafleben sein kann.


Armer, kranker Kaspar

von Kuhaltersheim | 27. September 2008 | noch kein Kommentar

Zu unserer großen Erleichterung schlug nach zwei erfolglosen Behandlungen die dritte Therapie an…

Nach der Hufschmiedbehandlung lief Kaspar von Tag zu Tag steifer. Eine Behandlung gegen Hufentzündung hatte keinen Erfolg. Einige Tage später zeigte er deutliche Symptome der Hufrehe, eine Krankheit, bei der sich die Huflederhaut entzündet und die im schlimmsten Fall zu einer totalen Ablösung der Hornkapsel des Hufes führen kann. Leider zeigte auch die Behandlung gegen Hufrehe keine Besserung. Gestern lag der Kleine nur noch mit ängstlich rollenden Augen im Gras.

Kaspar

Kaspar

Erst die Therapie einer eilig herbeigerufenen Tierärztin, die überwiegend homöopathisch behandelt, schlug an. Nach Schmerzmitteln, diversen Tropfen, lokalen Salbenverbänden und einer einstündigen Akupunktur ging es Kaspar heute deutlich besser. Er frisst und lief einige Schritte. Die Tierärztin vermutet eine Vergiftung und eine sich auch auf das Gehirn auswirkende Embolie als Ursache für die Hufrehe-Symptomatik. Fakt ist, dass Kaspar in der nächsten Zeit noch viel Pflege und ständige tierärztliche Kontrolle benötigt. Also bitte fest die Daumen halten, dass sich unser Kleiner weiterhin gut erholt…


Puhhh – gerade noch so eben geschafft…

von Kuhaltersheim | 7. September 2008 | noch kein Kommentar

Haben es diese flauschigen Gänsekinder, die aus einer Mastanlage stammen und somit ursprünglich als Weihnachtsbraten vorgesehen waren…

Jetzt lernen sie was ein Gänseleben wirklich ausmacht: Weite Wiesen, saftiger Löwenzahn, warme Sonne, endlos Schwimmen, Tauchen, Schnattern und natürlich sich unheimlich wichtig fühlen!

Gaensekueken

Gaensekueken

Sobald sie die wärmende Rotlichtlampe nicht mehr benötigen, sie stabil und sicher im Umgang mit der Freiheit sind verlassen sie uns. Denn sie sind schon in ein Gänseparadies vermittelt!


Weiden Party der Extraklasse inklusive Heu-Spezialitäten aus dem Erzgebirge

von Kuhaltersheim | 3. September 2008 | noch kein Kommentar

Martin feierte seinen dritten Geburtstag in einem wirklich opulenten Ambiente…

… und mit ganz, ganz tollen Geburtstagsgästen!

Auf den Tag genau, vor drei Jahren besuchten Katja und Jörg Hof Butenland das erste Mal, damals als Urlaubsgäste. Und das war auch der Tag, an dem Martin zur Welt kam. Seither haben sie uns mehrfach besucht und mit Gründung der Stiftung eine Patenschaft für „den Kleinen“ übernommen. Trotz seiner eher „zarten“ Statur, ist Martin mit drei Jahren jetzt ein erwachsener Ochse. Deshalb wurde er mit einer tollen Weiden Party als „ganzer Kerl“ gefeiert.

Als besondere Geburtstagsüberraschung brachten Katja und Jörg eine erlesene Spezialität aus dem Erzgebirge mit: Super-Energy-Heu, das aus bei Mondlicht geschnittenem Weidengras gewonnen wird…

OK, dieses Erzgebirgsheu gibt unserem nicht ganz so stattlich geratenen Martin bestimmt jede Menge Power. Aber ob die Idee, sich jetzt sofort als Schwergewicht-Sparringspartner für Herrn Valuev zur Verfügung zu stellen, wirklich so gut ist, wagen wir zu bezweifeln! Wir werden seine Ambitionen gut im Auge behalten – sicher ist sicher…