Denn Tiere sind keine Maschinen

Lore bleibt die Queen in unseren Herzen

von Kuhaltersheim | 30. Juni 2012 | 3 Kommentare
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Die 24 Jahre alte Lore leidet schon seit längerer Zeit unter Gelenkproblemen. Seit heute mittag ist sie nicht in der Lage selbstständig auf zu stehen. Beim Versuch sie mit Hilfe des Treckers und Hebegerät auf die Beine zu stellen, rutschten die Beine auseinander. Der Tierarzt ist informiert und unterwegs.

Lore bleibt die Queen in unseren Herzen
Lore bleibt die Queen in unseren Herzen

Dass wir erschraken, da du starbst, nein, dass

dein starker Tod uns dunkel unterbrach,

das Bisdahin abreißend vom Seither:

das geht uns an; das einzuordnen wird

die Arbeit sein, die wir mit allem tun.

Rainer Maria Rilke

Für Lore. Sie hätte diesen Song gemocht


Rosa-sonniger Tag

von Kuhaltersheim | 30. Juni 2012 | 2 Kommentare

Es war ein rosa – sonniger, und auch aufregender Tag für Rosa – Mariechen und uns.

Das Kennenlernen mit den anderen Schweinen verlief problemlos. Allerdings zeigten Erna, Else, Rudi und Prinz Lui keinerlei Interesse an der Kleinen, so dass sie uns auf Schritt und Tritt begleitete. Doch irgendwann fällt ganz plötzlich auch ein noch so neugieriges und temperamentvolles Wesen in den Tiefschlaf…..

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Rosa wurde vor einigen Wochen aus einer Mastanlage befreit.

von Kuhaltersheim | 29. Juni 2012 | ein Kommentar

Der Kopf war von Ratten angefressen und aus den Wunden traten Maden. Hinzu kam eine Lungenentzündung.

Umgehend kam das damals wenige Tage alte Ferkel in eine Tierklinik, wo es von Spezialisten behandelt wurde. Heute trat Rosa die lange Reise zu uns an. Kaum angekommen, unternahm Rosa ausgiebige Erkundungstouren und stellte sich auch schon bei den anderen Schweinen vor. Hier eine kleine Schmuseeinlage mit Azubi Kalle….

Weitere Aufnahmen und die Versorgung aller hier lebenden Tiere ( darunter 36 Rinder ) sind kostenintensiv. Unsere Arbeit kann nur über Spenden und Patenschaften gesichert werden.


Hello Rosa – Mariechen…

von Kuhaltersheim | 29. Juni 2012 | ein Kommentar
Erna & Elses Begrüßung

Erna & Elses Begrüßung


Sehr kuhl:

von Kuhaltersheim | 27. Juni 2012 | 3 Kommentare

Wir werden unsere Zwangsmitgliedschaft bei der Jagdgenossenschaft aufgrund dieses aktuellen Urteils kündigen, und ab sofort die Jagd auf unseren Flächen untersagen.

Hier geht es zum Artikel auf „Spiegel online“


Go, Gisi, go!

von Kuhaltersheim | 27. Juni 2012 | 2 Kommentare

Nachdem sich Gisela zum wiederholten Mal festgelegt hatte, und danach völlig erschöpft ca. 2 Tage ausruhte, zeigt sie uns hier was sie für eine Lebenskämpferin ist.

Gisela ist 18 Jahre alt, kommt aus einem Milchbetrieb und hat 14 Kälber geboren.

Keines ihrer Kinder durfte sie je erleben und mußte statt dessen über 100.000 L Milchleistung erbringen. Dann sollte sie geschlachtet werden. Gisela kam vor 1 1/2 Jahren zu uns, beide Hinterbeine sind versteift, auf einem Auge ist sie blind, und der Schwanz ist gebrochen. Sie lag sie wochenlang im Stall. Schon oft haben wir gedacht, dass Gisela nun nicht mehr kann. Aber Gisela kämpft und zeigt uns immer wieder ihren starken Lebenswillen.

Hier geht es zum Video


Giselas Familie

von Kuhaltersheim | 26. Juni 2012 | 2 Kommentare

Giselas Familie ( Dina, Mattis, Samuell und Alma) sind von der Weide in den Stall gekommen, und haben sich um die kranke Gisela gelegt. Hier geht es zum Video.

Folgende Geschichte einer Tierärztin über die Liebe einer Kuh zeigt eindrucksvoll, wozu Kühe in der Lage sind:

„Ich möchte Ihnen gerne eine Geschichte erzählen, die so wahr wie herzzerreißend ist. Als ich die Schule für Tiermedizin abgeschlossen hatte, arbeitete ich in einer Tierarztpraxis für Milchviehbetriebe. Aufgrund meines sanften Umgangs mit den Milchkühen war ich als Tierärztin sehr beliebt.

Eines Tages rief mich ein Kunde wegen eines Mysteriums an: Eine seiner Kühe hatte in der vorangegangenen Nacht ihr fünftes Kalb auf natürlichem Wege auf der Weide zur Welt gebracht. Sie führte das Neugeborene zum Stall, wo es ihr wiederum weggenommen wurde. Sie selbst wurde in die Melkanlage gestellt. Ihr Euter war jedoch leer. Dies blieb auch in den kommenden Tagen so.

Als frische Mutter sollte die Kuh normalerweise täglich über 40 Liter Milch produzieren, aber obwohl sie bei bester Gesundheit war, enthielt ihr Euter nie die großen Milchmengen, die für eine frisch entbundene Kuh typisch gewesen wären. Sie ging jeden Morgen nach dem ersten Melken auf die Weide, kam am Abend zum Melken zurück und durfte für die Nacht wieder auf die Weide. Damals war es Rindern und Kühen noch erlaubt, einen Funken Freude und ein Stück ihrer natürlichen Lebensweise zu erfahren.

So hat man mich also angerufen, um die geheimnisvolle Kuh zweimal während der ersten Woche nach der Geburt zu untersuchen. Ich konnte jedoch keine Lösung für dieses Rätsel finden.

Schlussendlich, elf Tage nach der Geburt, rief mich der Landwirt an. Eines Tages ist er der Kuh nach dem morgendlichen Melken hinaus auf die Weide gefolgt und hat die Lösung entdeckt: Die Kuh hatte Zwillinge geboren.

Eines der Kälber hatte sie zum Landwirt gebracht, das andere hielt sie in den Wäldern am Ende der Weide versteckt. So konnte sie jeden Tag und jede Nacht bei ihrem Kind sein — das erste, das sie endlich selbst säugen durfte. Ihr Kalb genoss die Milch und das Säugen. Obwohl ich den Landwirt anflehte, Kuh und Kalb nicht zu trennen, verlor sie auch dieses Kind — es landete in der Hölle der Kälbermastbuchten.

Denken Sie einen Moment über die komplexen Gedankengänge nach, die diese Mutter gezeigt hat:

Zuallererst hatte sie Erinnerungen an ihre vier vorherigen Verluste. Jedesmal, wenn sie ein Kalb in den Stall brachte, hat sie es nie wieder gesehen (herzzerreißend für jede Säugetiermutter).

Als zweites hat sie sich einen Plan gemacht und durchgeführt: Wenn sie die Kälber zum Landwirt bringt, bedeutet das, dass sie beide verlieren würde. Also sollte sie ihre Kälber lieber verstecken, indem sie diese im Wald liegen lässt, bis sie zurückkehrt. Doch beide zu verstecken, hätte das Misstrauen des Landwirts zur Folge gehabt (schwangere Kuh verlässt am Abend den Stall, nicht schwangere Kuh kommt am nächsten Morgen ohne Nachwuchs zurück). Also gab sie dem Landwirt eines der Kälber und behielt das andere — ich weiß nicht, was ich selbst gemacht hätte.

Ich kann Ihnen auch nicht sagen, warum sie wusste, dass sie es so tun muss — es scheint naheliegender, dass eine verzweifelte Mutter beide verstecken würde.

Alles was ich weiß ist, dass sich viel mehr hinter diesen wunderschönen Kuhaugen abspielt, als wir Menschen ihnen zutrauen. Und ich als Mutter, die alle ihre vier Kinder selbst stillen und versorgen durfte und nicht die Qualen des Verlustes meiner geliebten Kinder ertragen musste, fühle ihren Schmerz.“

Dr. med. vet. Holly Cheever


Heute wird Manuela 7 Jahre alt

von Kuhaltersheim | 25. Juni 2012 | ein Kommentar

Sie wurde im Alter von fast 2 Jahren von einem Biohof an ein Tierversuchslabor verkauft. Dort verbrachte Manuela 4 Jahre mit einem geöffneten Bauchraum.

Das Loch wurde operativ geschlossen, jedoch gelang die Schließung nicht vollständig. Weiterhin strömten Pansensaft und Gase aus dem Bauch, was zu Hautreizungen führte.Vor zwei Wochen wurde Manuela erneut operiert. Hierbei wurde versucht den inzwischen vernarbten Pansen in dem Bereich zu verstärken.

Die Wunde wurde, wie im Video zu sehen geklammert. Noch wissen wir nicht, ob diese Operation erfolgreich verlaufen ist. Die Klammern werden in ca. einer Woche entfernt.


Gisela

von Kuhaltersheim | 25. Juni 2012 | ein Kommentar

Heute hat sich die 18 Jahre alte Gisela wieder festgelegt. Beide Hinterbeine sind versteift, so dass sie bei Unebenheiten oder schlammigem Boden gangunsicher läuft. Mit einem Hebegerät konnten wir sie schnell wieder auf die Klauen befördern. Jetzt liegt sie im Stall, frißt mit Appetit und ruht sich aus.

Hier geht es zum Video


Rosa, bald eine neue Mitbewohnerin:

von Kuhaltersheim | 25. Juni 2012 | 2 Kommentare
Rosa wurde vor einigen Wochen aus einer Mastanlage befreit.

Rosa wurde vor einigen Wochen aus einer Mastanlage befreit.

Der Kopf war von Ratten angefressen und aus den Wunden traten Maden. Hinzu kam eine Lungenentzündung.

Umgehend kam das damals wenige Wochen alte Ferkel in eine Tierklinik, wo es von Spezialisten behandelt wurde. Am Donnerstag nun wird Rosa die lange Reise zu uns antreten.

Weitere Aufnahmen und die Versorgung aller hier lebenden Tiere (darunter 36 Rinder) sind kostenintensiv. Unsere Arbeit kann nur über Spenden und Patenschaften gesichert werden


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