Denn Tiere sind keine Maschinen

Rosalie feiert ihren 14’ten Happy Kuhlday:

von Admin, am 02.09.2014.

rosalie

Rosalie hatte das gleiche Schicksal wie ihre beste Freundin Frieda. Sie diente als Gebärmaschine für die Kälberproduktion und auch sie haben wir bereits vor 9 Jahren, zusammen mit Frieda, unmittelbar vor der Schlachtung von einem Schlachter freigekauft. Physisch und psychisch komplett ausgelaugt, entkräftet und erschöpft kam sie auf unseren Hof.

Rosalie hat sich körperlich schnell von den vergangenen Torturen erholt und ist ein lebenslustiges, selbstbewusstes Herdentier. Rosalie leidet aber unter einer Nervenkrankheit, wodurch ihre Muskeln zeitweise unkontrolliert kontrahieren. Diese Krämpfe dauern einige Sekunden an, aber Rosalie geht damit sehr sicher und unbeeindruckt um.

Stichwörter:
Kategorie: Aufklärung,Kuhaltersheim,Kühe

22 Antworten zu “Rosalie feiert ihren 14’ten Happy Kuhlday:”

  1. susanne68 sagt:

    Herzlichen Glückwunsch, starke Kuhlady! Was für eine Kraft dazugehört, nach so einem Leben die Lebensfreude wiederzufinden. Ich wünsche Dir noch ganz viele schöne Jahre zusammen mit Frieda in der Freiheit von Butenland.

  2. Luna sagt:

    Alles Liebe ,Rosalie.
    Auf die nächsten schönen Jahre

  3. wolfgang sagt:

    Alles Guhte liebe Rosalie und noch viele möglicht schöne Jahre bei guhter Gesundheit!
    Ein 14 faches Muh, muh, muh, muh ,muh, muh, muh,
    muh, muh, muh, muh, muh, muh,muh!

    Heute ist mein Herz gebrochen in München ist eine Kuh auf der Flucht vom SChlachthof mit 22 Kugeln aus einer Maschienenpistole und zwei gewehrschüssen getötet worden, leider hat sie auch eine Joggerin schwer verletzt der ich gute Besserrung wünsche.
    Sehr sehr traurig in der TZ München ist der Fluchtweg der Kuh eingezeichnet und alle Stationen.
    Ich bin sehr traurig!

  4. wolfgang sagt:

    Es gibt bereits ein Mahnmahl für die Kuh „Bavaria“
    da bin ich etwas getröstet!

  5. Mira sagt:

    Lieber Wolfgang,

    wir haben auch von der Kuh gelesen. Leider ist es kein Einzelfall, dass Polizisten im Zweifelsfall oft unverhältnismäßig handeln. Von „Wildschweinjagden“ in Berlin, die mit einem Kugelhagel auf die Schweine enden, liest man ja auch bisweilen… Es ist traurig.

  6. wolfgang sagt:

    Danke liebe Mira für die Anteilnahme, gemeinsames Leid trägt sich leichter, ich bin so froh das es Rosalie und die anderen geschafft haben bei euch
    und den Schlachthöfen und ihren Metzgern ent-kommen konnten.

  7. Susanne68 sagt:

    Lieber Wolfgang,

    habe mir das auch gerade angesehen. Sowas macht mich immer sehr traurig. Aber vielleicht wird mit Bavaria das Schicksal von so vielen anderen, die einfach im Schlachthof „verschwinden“, ein bisschen bewusster. Auch wenn es Bavaria nur noch ein Mahnmal einbringt…

  8. Cornelia sagt:

    Glückwunsch, Rosalie! Trotz oder wegen des kleinen handicups bist du eine besondere Kuh. Danke, dass es dich gibt. Wünsche noch viele schöne Jahre.
    Zu Bavaria:
    Nicht mal ein Schwerverbrecher wird so getötet. Sie hat wenigstens versucht zu entkommen. Tiefe Trauer und Wut!

  9. wolfgang sagt:

    Danke liebe Susanne und Cornelia,

    Die Kuh Bavaria wird man nicht so schnell vergessen in München da bin ich mir sicher, jedenfalls wird ihr Fleisch kein Mensch mehr geniessen können, so hat sie wenigstens ein deutliches Zeichen gesetzt!

  10. Doris sagt:

    Rosalie! Alles Gute mein Schätzchen!

  11. Doris sagt:

    Kurz vor Weihnachten 2012 wollte sich bei uns auch 1 Jungbulle vor dem Schlachter retten. Er durchschwamm, trotz schwerer Schussverletzungen durch die Polizei (am Ende waren es 22 Schuss) zweimal einen eiskalten Fluss, rannte dann zw.Autobahn und Eisenbahn umher, bis man ihm endlich den „Gnadenschuss“ gab. Die Presse erwähnte dann noch, der hinzugezogene Metzger habe ihn dann „fachgerecht“ an Ort und Stelle zerlegt. Kein Wort von der Panik des Tieres oder eine Frage nach „Begnadigung“.

  12. Luna sagt:

    Was bin ich doch manchmal froh,manches erst hier zu erfahren.Ist alles eh schon schlimm genug.Verstehen werde ich es wohl in meinem Leben nicht mehr,warum so mit Tieren umgegangen wird.

  13. Susanne68 sagt:

    Ihr Lieben,

    Bavaria – und der Jungbulle – gehen mir nicht aus dem Kopf. Ich versteh’s auch nicht und verstehe, wie traurig das Wolfgang macht.

    Wie froh bin ich, dass Rosalie das erspart blieb. Und all denen, die es nach Butenland geschafft haben. Mögen sie lange dort ihr Leben genießen können, denn jedes Leben ist wertvoll!

  14. elke sagt:

    Ja, wirklich traurig wie das abgelaufen ist mit Bavaria… habe den Bericht im TV gesehen und die Augenzeugen waren von der Polizei – „Aktion“ auch nicht gerade begeistert….
    Wo es den Kühen aber auch noch gut geht könnt ihr hier mal sehen: http://www.ndr.de/fernsehen/Die-Bergwiesen,naturnah874.html

    @ Rosalie: Du darfst eigentlich 2x Geburtstag feiern. Alles Liebe von mir.

  15. wolfgang sagt:

    Liebe Doris das ist ja Wahnsinn, der arme Jungbulle.
    Liebe Susanne, ja die Traurigkeit ist zu einer
    Grundstimmung meines Lebens geworden aber die netten Seiten von Hof Butenland und die guten Menschen hier stützen mich und ich kann mich unendlich für die Rosalie und alle Tiere auf Hof Butenland freuen das sie es so gut haben.
    Das gibt mir Zuversicht und Kraft.

  16. Susanne68 sagt:

    Lieber Wolfgang,

    ich kann Dich so gut verstehen… Das geht mir ganz genauso. Da ist es gut, wenn es solche Lichtblicke wie auf dieser Seite gibt.

    Liebe Elke,
    danke für den Lichtblick:-)

  17. wolfgang sagt:

    Liebe Elke, Danke ein ganz wunderbarer Film!

  18. elke sagt:

    @Susanne68, Wolfgang: danke – ich dachte mir schon das es Euch gefällt ;-))) Freue mich immer, wenn es auch mal „positive“ Dokus gibt. Ansonsten wäre das Leben ja kaum noch erträglich. Mir geht es da gefühlsmäßig wie vielen hier……Bei all dem Elend folgt ein Depritag dem nächsten.

  19. wolfgang sagt:

    Was tut der Mensch diesen wunderbaren, einzigartigen und individuellen Geschöpfen nur an, was tut er sich und andern Menschen an, warum das alles, was läuft schief in unserer Gesellschaft der Herzlosigkeiten/Gemeinheiten/Niederträchtigkeiten,
    der Verrohung und vollkommenen Technisierung und Digitalisierung?
    Was tut man diesen armen Geschöpfen nur an wegen ein Paar Cent Gewinn?

  20. wolfgang sagt:

    Niemand wird Dich essen liebe Bavaria, niemand kann Dir jetzt noch Leid antuen, niemand wird dich mehr verletzen können jetzt, nur tausenden
    von Deinesgleichen, 10 tausenden von Deines-gleichen widerfährt in den Schlachthöfen jeden Morgen ein ganz grausames Schiksal, kleine Kälber
    die nicht eimal stehen können werden queer durch deutschland gekarrt um nach tagelangem warten grausam niedergemetzelt zu werden nur damit Herz und gewissenslose Menschen sich an ihrem Fleisch berauschen, pfui Teufel vor diesen Aasfressern!

  21. elke sagt:

    @ Wolfgang: genau so ist es !!! Ich verstehe „ES“ auch nicht warum auf der Welt so wenig Empathie gezeigt wird.

  22. elke sagt:

    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2232654/Die-Bueffelranch-Mobbing?bc=svp;sv0&flash=off

    Meine „Lieblingssendung“ – hier geht es zwar hauptsächlich um Wasserbüffel aber die Fleckrinder -soweit vorhanden – werden auch vorbildlich gehalten und geliebt. Es gibt sie also noch: die empathischen Rinderhalter. Wenn ich diese Sendung sehe, bin ich wieder etwas versöhnt……

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