Denn Tiere sind keine Maschinen

Die neue KuHltur

von Admin, am 22.10.2014.

fiete

Foto: Fiete, dem wir hierfür die Ohrmarken wegretuschiert haben…


Kategorie: Rinder

7 Antworten zu “Die neue KuHltur”

  1. Luna sagt:

    So sieht es schon mal nach einem ganzen Stück mehr nach Freiheit und Würde aus.
    Es ist schon seltsam,man ist über viele Jahre hinweg damit aufgewachsen,die Rinder auf den Weiden oder sonst wo zu sehen, mit diesen Ohrmarken und hat sich nie Gedanken darüber gemacht.Es war halt so.Und nun,da man einen anderen Blickwinkel bekommen hat,eine ganz andere Einsicht im wahrtsen Sinne des Wortes,kann ich es sowieso überhaupt nicht mehr verstehen,dass man einem Lebewesen die Ohren verunstaltet,um es irgendwie „kenntlich“ zu machen.Man stelle sich das mal bei neugeborenen Menschen vor…..
    Es wird sehr vieles ganz absurd,wenn man es sich an oder für Menschen vorstellt.
    Wenn man die Dinge hinterfragt oder in Frage stellt:Würdest Du das einem Menschen antun?Erntet man oftmals böse Blicke oder gar böse Worte:Dies könne man ja nicht miteinander vergleichen,wir sind doch Menschen.
    Ich finde,man sollte es vergleichen,denn wir sind nun mal alle gleich und haben das Recht auf ein freies und würdiges Leben.Egal,ob man als Huhn,Kuh,Schwein oder Mensch auf die Welt kommt.Ein schönes Leben möchten wir doch alle.

  2. Susanne68 sagt:

    Liebe Luna, wie wahr! Und wie anders Fiete ohne die doofen Dinger aussieht. Mattis hat ja schonmal daran Anstoß genommen und versucht, sie ihm zu entfernen. Recht hat er!

  3. wolfgang sagt:

    Liebe Luna und liebe Susanne, wie Recht ihr habt!

    Auch wir Menschen tragen längst Ohrmarken aber unsere Ohrmarken sieht man nicht!

    Es sind die Ohrmarken unserer oftmals anerzogenen
    und von Werbefirmen/Medien unterstützten Voruteile welche uns hindern unsere Mitlebewesen in ihren Grundrechten wahrzunehmen!
    Deswegen fehlt vielen Menschen die Emphatie zu ihren Mitlebewesen.

    Fiete sieht super aus ohne die entwürdigenden und verdinglichenden Ohrmarken.
    Es glit nun die unsichtbaren Ohrmarken der Vorurteile bei unseren Mitmenschen abzubauen und da ist Hof Butenland ja auf einem vorbildlichem Weg.

  4. Ulla39 sagt:

    Wenn man doch bei allen Tieren mit Ohrmarken diese Dinge in Wirklichkeit einfach wegschaffen/retuschierenn könnte!

  5. Luna sagt:

    „…die unsichtbaren Ohrmarken der Vorurteile bei unseren Mitmenschen abzubauen…..“
    Das ist wirklich ein sehr treffender Vergleich für mich,lieber Wolfgang.

  6. Admin sagt:

    Liebe Luna,

    das versuche ich anderen auch oft zu vermitteln (wenn es sich ergibt) – sich einmal vorzustellen, ob das, was wir den Tieren antun, für sie in Ordnung wäre, wenn wir es mit Menschen täten. In den allermeisten Fällen muss die Antwort klar und deutlich Nein lauten. Aber leider bekommt man auch oft zu hören, dass man das ja nicht vergleichen könne. Ich antworte dann meist, dass man es wohl auch nicht damit vergleichen könne, dass wir noch vor gar nicht allzu langer Zeit eine willkürliche Trennlinie zwischen Mann und Frau, zwischen Weißen und Schwarzen gezogen haben…

  7. Luna sagt:

    Liebe/r Admin,
    das ist wohl wahr,dass man mit manchen Vergleichen manche „Uneinsichtige“ zumindest kurzzeitig zum nachdenken anregt.Manchmal kann man nur den Kopf schütteln,mit welchen seltsamen „Fangfragen“man sich konfrontiert sieht.
    Mich hat mal jemand allen ernstes gefragt,ob ich zuerst einen Menschen der in Not geraten wäre, retten würde oder ein Tier.(Weil ich ja auch „so eine“ wäre,die sich für Tiere einsetzt usw).
    Und da begreifen die meisten eben nicht,dass es für mich keinen Unterschied gibt.Wir sind alle gleich viel „wert“ und das ist das grosse „Geheimnis“.
    Machen wir einfach gemeinsam weiter,ist zwar noch ein langer Weg,aber die Richtung stimmt wenigstens schon mal.
    Und Trost und Zuspruch findet man hier ja auch des Öfteren,wenn das Licht am Ende des Tunnels droht noch kleiner zu werden :).
    Euch allen ein schönes Wochenende mit ruhigem Herbstwetter

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